Dienstag, 25. August 2009

Tag 36/37: Airtrip to L.A. - Der Stadt des "Fuck you fucking fuck"

Nach erholsamen, entspannten, aktionslosen ruhigen Tagen in der Südsee ... Vorsicht Ironie ... starteten wir wieder frisch und fit ins nächste Abenteuer. Es galt Abschied zu nehmen. Unsere nächste Station, Los Angeles, stand auf dem Programm. Neue Abenteuer, wahnwitzige Gefahren, ungekannte Ängste lagen vor uns. Aber ich kann euch auch sagen, dass man kann sich leider wirklich an das Meeresrauschen der sich am Riff brechenden Wellen, das türkise Wasser vorm Balkon, die chillige Stimmung auf Rarotonga gewöhnen kann ... kaum zu Glauben aber wahr. Also ging es mit einem lachenden und weinenden Auge weiter von einem Land mit 10.000 Einwohnern in eine Stadt mit mehrern Millionen Einwohner und einer Fläche, die die von Rarotonga weit übersteigt. Harter Schnitt, aber für euch machen wir doch fast alles.

Nach einem letzen Cook Island Burger brachte uns Lilly, die gute Seele von Vara's Hostel, in einem "schönen" alten klapprigen Bus gegen Mittag zum Airport, wo wir direkt wieder bekannte Gesichter aus dem Vara's sahen. Nicht nur wir mußten die tolle Insel verlassen. Nach einem abschliessendem Fotoshoot ging es in den Flieger. Vor uns standen gute 20 Stunden Reise. Zurück nach Auckland und dann nach L.A. ... Tipp am Rande: Wenn jemand von euch auch mal nach Rarotonga kommt. Der nur Samstags angebotene Direktflug Rarotonga - L.A. ist entspannter ... aber wir sind ja nicht zum Spaß unterwegs. Alles in allem gab es keine besonderen Vorkommnisse. Air New Zealand überzeugte durch guten Service und Entertainment Programm ... Oli widmete sich dem Abschluss des Rarotongablogs bis der Akku am Ende war. Ich gönnte mir ein paar Stunden Schlaf, was Toto mit weniger Erfolg auch versuchte. Nicht sehr spannend. Na ja einen Event gab es doch noch auf dem Weg. Der Flieger setze in L.A. zur Landung an. Eigentlich haben alle mitbekommen, dass es runter ging ausser? Ja wem wohl? Oli! Der war mitten in seinem Film: Platoon! Wir vermuten, dass eine tiefe mentale Identifikation mit einem Hubschrauberpiloten stattgefunden hat. Ihr hättet ihn sehen sollen als der Flieger auf der Landebahn aufsetzte. Quasi Eventkopfkino ... Oli's Hubschrauber war vom Vietkong schwer getroffen worden, den Tod vor den Augen ... krallte er sich panisch an der Lehne des Vordermannes fest ... dass er nicht reingebissen hat war alles. Was Toto und ich aber dann vor Lachen und mit Tränen in den Augen taten ... sehr schön einfach mal nach über 10 Stunden Flug vergessen, dass man auch nochmal Landen muss und nicht im Vietnam der 70er ist ... Air New Zealand ... Entertainment pur.

Wir kamen also bester Laune in L.A. an. Nach kleinen Interviews hat man uns auch tatsächlich ins Land gelassen, damit wir zum nächsten Abenteuer aufbrechen konnten. Rentalcar für unseren USA Roadtrip klar machen. Erfolgreich absolvierten wir die Formalitäten, Bustrip zur Rentalcarstation (Alleine die von Alamo ist größer als Rarotonga Airport - kein Witz), Fahrzeugklasse Midsize SUV ausgesucht (Damit die bald mitreisenden jungen Männer Mio und Pützi auch reinpassen) und Kreditkarte über den Tisch gereicht war, kam die Überraschung. "Wo steht denn unser Wagen?" Antwort:"Geht in Reihe 4 und sucht euch einfach einen aus. Schlüssel stecken" ...??? ... Gesagt getan hüpften Oli und ich zwischen 15 SUV hin und her und checkten die wichtigsten Randbedingungen. Farbe, Felgen, Image, Sportsitze etc. Am Ende haben wir uns für einen schönen silbernen Doge entschieden ... insbesondere wegen der Größe, einer 110V Steckdose (alles für den Blog), und nem AUX Eingang für unsere iPods.

Nach gut einer Stunde Fahrt durch eine neue Welt mit Staus ... wir hatten vergessen das jemand so was blödes erfunden hat ... standen wir in unserem Hotel. Motel6 in Hollywood ... Yeah ... 200m vom Walk of Fame entfernt. Kurz einchecken und dann los ... das war die Idee!?! Leider schaute uns die gute Vivi hinter Rezeption sehr überrascht an. Ihr drei wollt in einem Bett schlafen??? Driss Buchungssystem, man kann bei Motel6 tatsächlich ein Zimmer mit Kingsize Bett mit bis zu 4 Personen buchen ... keine Ahnung was da normalerweise so geht, aber wir konnten nach zähen Verhandlungen noch ein Zimmer mit zwei Betten in der ausgebuchte Hütte ergattern.

Und los ging es "Hollywood wir kommen!". Normale Touri Nummer. Walk of Fame rauf und runter. Foto mit lebendem Rambo, dem Simpsons Stern, Snoop Doggy Dog Wachsfigur und natürlich durfte der Stern von Chuck Norris nicht fehlen ... schwer zu beschreiben was hier geht. Alles sehr voll, laut, schrill und bunt ... anbei einfach ein paar Bilder damit ihr euch selber einen kleinen Eindruck verschaffen könnt. Toto behauptet immernoch dort die elektrische halbtote Ratte gekauft zu haben, um uns in einer stillen Nacht zu erschrecken ... schaun mer mal, ob das ohne künstliches Blut funktioniert. Wie ihr seht gibt es hier so ziemlich alles zu kaufen ... Inklusive Tatoos "to go" in einem der ca. 137 Tatoostudios.































Nach einem "kleinen" Pizzasnack ging es Abends auf die Piste. Wir sind natürlich den Partymassen gefolgt und direkt vor dem wohl hippesten Club, dem Playhouse, gelandet. Zusammen mit 100 anderen Feierwütigen standen wir in der Schlange. Leider hatten wir gerade keine "Einlaßvereinfachende" 100$ Note zur Hand, einen Blockbuster in die Kinos gebracht oder auch einfach nur 7 halbnackte Nymphen in unserem Gefolge ... daher haben wir die Phantasialandansage der Bouncer "Ab hier nur noch 60 Minuten Wartezeit" ernst genommen. Und ab weiter ging es. Wir haben uns zielstrebig in einen sehr coolen Hinterhaus Open Air Club verlaufen ... Janes House. Sehr geile Location. Altes Haus von 1903 kombiniert mit schöner Terrasse und einem Hammer House DJ ... hier ging was, bis uns gegen 2 Uhr die Müdigkeit übermannte und der erste Tag in L.A. zu Ende ging.



Morgen steht ein Ausflug in den Venice Beach Muscle Zoo an ... Affen anschauen ... Was passierte als Oli den "TrainingsKäfig" sah erzählen wir euch schon bald ...

Eure Jautours Touristen

Toto, Oli und Hücki

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