Dienstag, 6. Oktober 2009

Tag 26/27/28: Dubai (braucht kein Mensch?)

Aloah Gemeinde,

es ist soweit. Jautours Teil 2 neigt sich dem Ende zu. Dies ist der letzte Blogeintrag ... zumindest bis zur Jautours Reloaded Tour 2010!?!? oLi hatte ja schon einen ausführlichen Abschlußbeitrag geschrieben und ich möchte an dieser Stelle nicht ausschweifend werden. Fazit: Der Trip hat einen riesen Spaß gemacht und schreit nach einer Wiederholung. Hierüber werden wir bei der nächsten Jautoursmitgliederversammlung ausführlich diskutieren und hoffentlich schnell zu einer tragbaren Lösung ... ähm ... Zeit- & Raumdefinition finden.

Nun aber kurz zu Dubai. Ich möchte nicht depressiv klingen, aber definitiv für uns das enttäuschenste Reiseziel der letzten Monate. Dubai wirkte auf uns wie eine riesige Retortenstadt ohne Seele. Wir hatten nie das Gefühl "angekommen" zu sein. Was hat Dubai zu bieten:

- Unfreundlichste Taxifahrer / Menschen
- Ne Menge Baustellen
- Irrwitzige Bauten, die kein Mensch braucht
- Nervige Verkäufer in den alten Souks
- Überteuerte Bars und Hotels
- Einen schönen aber reglementierten Sandstrand, mit dem sehr warmen Wasser.

Nun aber mal der Reihe nach. Nach der Ankunft am Hotel mitten in der Nacht, sind wir am nächsten Morgen in den Hotelshuttle eingestiegen und haben uns zum Relaxen an einen Strand kutschieren lassen. Eigentlich ein sehr schöner sehr breiter Strand mit feinem Sand, aber total reglementiert. Fotografieren verboten, bei Verlassen des Strandes ist ein T-Shirt zu tragen, keine schöne Strandbar mit Musik oder einem kühlen Bier ... für Freunde der westlichen Strandkultur nicht zu empfehlen. Dennoch konnten wir uns gut entspannen und sind Nachmittags ins (noch) größte Shopping Center (Emirate Mall) mit angeschlossener Skihalle gedüst. Einfach übertrieben groß. Hier gibt es alles! Sogar eine Karte, damit man sich zurecht findet. Wer auf Extreme(marken)shopping steht wird hier glücklich. Ja oLi es gibt auch Surfshops ;-) Abends sind wir dann früh ins Bett gefallen und hatten keine Lust auf Ausgehen. Irgendwie kommen hier die meisten Menschen unfreundlich und abweisend rüber...dagegen sind Berliner Busfahrer Frohnaturen.

Am nächsten Mittag ging es dann nochmal in die "Altstadt" einen Blick auf die Souks werfen. Hier gibt es Gold, Textil und Gewürzmärkte ... und extrem nervige Verkäufer. Na ja und im Vergleich zu Asien keine günstigen Preise. Wir waren also wieder sehr rasch im Hotel und bereiteten uns auf den Abend in der exklusiven Skybar Neos des Hotels "Theadress" vor. Eigentlich wollten wir ja Touri komplett machen und in die Sky View Bar des "Wahrzeichen-Hotel" Burj al Arab gehen, aber die vernichtenden Kritiken und Preise, haben uns davon abgehalten. Leider hatte das höchste Gebäude der Welt (Burj Dubai mit 818m) noch nicht geöffnet. Also rein in die Skybar nebenan. In dem "kleinen" Gebäude rechts (siehe Foto) neben dem Türmchen ist das Neos auf läpischen über 300 Meter untergebracht. Eine definitv sehr stylische und schicke Bar. Die Preise mit 12 Euro je Cocktail hielten sich dann auch halbwegs in Grenzen ... man zahlt ja auch für die Aussicht und Höhe. Das Wasserspektakelfeuerwerk, ala Las Vegas, sah aus dieser Höhe auch recht interessant aus.







Ach ja direkt neben dem Tower und Hotel entsteht das größte Einkaufszentrum der Welt. Die Dubai Mall. Und da es schon ne Skihalle in dem anderen Mall hat, hat man einfach ne Schlittschuhbahn gebaut.









Der nächste Morgen begann mit einem um 5 Uhr klingelden Wecker etwas holprig, gewann aber am Flughafen etwas Fahrt als wir in die Business Class aufgestiegen sind. Endlich hatte jemand erkannt was uns zusteht. Ein versöhnlicher Abschied. Wir liessen es uns also in der Lounge gut gehen ... etwas zu gut vielleicht, denn wir hatten nicht auf der Rechnung, das unser Gate 20 Minuten von der Lounge weg war ... das haben wir dann realisiert, als wir uns beim Final Call auf den Weg machten ... was soll ich sagen wir waren schnell unterwegs und wurden sehnsüchtig erwartet ... wir waren die Letzten :-( ... und der Bus fuhr uns auch noch gute 10 Minuten zum Flieger. Das wäre es noch gewesen. Business Class und Flug verpaßt. Aber et hät ja noch immer jut jejange ;-)

Zum Kultur- und Wetterschock in Düsseldorf möchte ich mich an dieser Stelle nicht äussern. Hat uns irgendwie runtergezogen. Aber da müssen wir wohl durch wenn wir euch Wiedersehen wollen.

In diesem Sinne, wir freuen uns auf euch und bis bald eure Jautouristen

Montag, 5. Oktober 2009

Tag 23/24/25: Bangkok Extreme

Aloah JAU-Gemeinde!

Die Reise neigt sich dem Ende zu und es wird schwer neue Höhepunkte zu setzen. Kultur, Flora, Fauna, Gefahren aller Art ... wir haben alles schon gesehen. Daher haben wir uns in Bangkok nicht dem Sightseeing gewidmet, dass kann ja jeder, sondern uns neue Herausforderungen gesucht.

Bevor es untergeht (wie wir fast untergegangen wären), noch ein paar Worte zum Transport nach Bangkok. Wir standen pünktlich um 7 Uhr am Pier um unsere Fähre zum Festland zu nehmen. Der Kahn stand auch da. Rappelskutsche hoch 10 und das bei guter Windstärke ... bevor uns auf dem muffenden Ding 40 Baht für AC Luxury Cabin abgeknöpft wurden, waren schon die ersten Chinesen an Deck lautstark am kotzen. (@oLi: Du hättest die Fahrt genossen). Die Schilder jeder soll sich eine Schwimweste vom Skipper geben lassen haben alle ignoriert und dann noch die Tür zu den Westen mit nem Mopped zugestellt ... Safety first. Alles in Allem hat es wild geschaukelt wir sind aber nach 4 Stunden doch noch unerwarteterweise angelandet. Das positive war eigentlich nur die Wassertemperatur, da hat man wenigstens Chancen gerettet zu werden bevor man erfriert. Der Bustransfer zum Flughafen war gelinde gesagt eine Zumutung. Inklusive Buswechsel irgendwo in der Pampa und überfüllten Kleinbussen ... Fazit: Nehmt nicht sie Songserm Fähren!

Die Outlet-Center der Wüste Nevadas waren gestern, heute ist MBK Extereme Shopping angesagt. Das MBK ist ein riesiges Einkaufszentrum, wo sich ein kleiner Laden an den nächsten reiht. Auf der 4. Etage gibt es z.B. Handy und Appleplunder in allen Spielarten und doppelt und dreifach. Irgendwie ein etablierter professionalisierten Markt. Handeln gehört auch hier zur guten Sitte. Während des Shoppens konnten wir verständlicherweise, aufgrund des oLi-Actionmoduses, keine Fotos schiessen, aber das Ergebnis am Flughafen ist unübersehbar.


Bisher haben wir bei Air Asia 30kg in zwei Taschen plus (schweres) Handgepäck eingecheckt ... auf dem Weg nach Dubai waren es 50kg in 4 Taschen plus (leichtes) Handgepäck.







Nachdem wir die Thaiküche jeden Tag neu genossen haben, haben wir uns noch eine Herausforderung gesucht. Wir haben einen Thaikochkurs besucht und aufs leckerste gekocht ... die Bilder sprechen für sich ... ja Mama das haben wirklich wir ganz selber gekocht ;-) ... klingt komisch ist aber so ;-)

@Michi und Fabi: Danke für den Tip. Die beste Suppe des Urlaubs haben wir jetzt einfach mal selbst gemacht.

@andere Jautouristen: Nächstes Dangerseeker-Abenteuer wird dann eine Nachkoch-Aktion (natürlich haben wir uns alle Rezepte gemerkt...) mit unvorhersehbarem Ausgang...face your fears ;-)

Der Bericht fällt etwas kürzer aus, da wir uns in Bangkok wirklich nur diesen beiden Dingen, gewidmet haben. Na ja die üblichen Sachen gab es auch. Wild mit Tuk Tuk Fahrern verhandeln, "Nein wir wollen keinen 7. Anzug!", "Nein, wir haben kein Interesse an der Ping Pong Show. Na ja und ausserdem sitze ich gerade am AIrport Dubai auf dem Weg nach Düsseldorf und Emirates hat uns in die Business Class upgegraded und wir müssen uns gerade den Bauch vollschlagen ... mehr dazu in unserem nächsten (und leider letztem) Dubai Blog

FÜhrt euch und bis bald, eure Jautouristen !!!

Mittwoch, 30. September 2009

Tag 20/21/22: Kohpha-Ngan: The real dangerseeker island

Unverfälschtes Originalbild: Die müssen hier auf uns gewartet haben ... JAU

... aber nun mal im Ernst. Gegen Phangan stinkt Samui ziemlich ab. In jederlei Hinsicht. Also jedem der diese Inselgruppe als Reiseziel ins Auge faßt, sei geraten Samui so schnell wie möglich hinter sich zu lassen und nach Phangan durchzustarten. Hier hat es weniger Massentouri-Mist ala Mallorca (insb. die Gegend um den Ballenario 6), es ist einfach chilliger, schöner und zudem lauern die Gefahren hier hinter jeder Ecke. Also wer nicht jeden Abend eine brennende Hütte haben möchte ist hier genau richtig.

Nun aber mal von Anfang an. Nachdem wir uns noch einen entspannten Morgen am Dachpool, mit Blick auf das Reisziel des heutigen Tages, unseres französischen Hotels gegönnt hatten, ging es los zur Fähre nach Koh Phangan. Nach nur 30 Minuten auf einem ordentlichen Schiff von Seatran Express (der Name ist hier bewußt erwähnt, denn Songserm sollte man nach Möglichkeit meiden, aber dazu gibt es in unserem nächsten Blog mehr) waren wir auch schon auf Kohphan-Ngan (oder auch Koh Phangan oder Phangan oder Koh Pha Ngan...irgendwie findet man den Namen in alles Spielarten). Wir hatten uns vorab übers Internet eine Bleibe, das See Through Resort in Haad Yao Bucht, gesichert, da wir keine Lust und Zeit für eine grosse Suchaktion auf der Insel hatten. Das Ressort können wir eigentlich ,wie die meisten "von uns befragten" Internetuser auch, empfehlen, aber in der Nebensaison kann man preislich mit verhandeln am Empfang wohl doch einiges mehr als den guten Internetpreis erreichen :-( ... Außerdem habe die einen 50 Meter langen Pool. Optimaler Schauplatz für ein Wetttauchen, was Oli selbstverständlich gewonnen hätte ;-)
Ein Pickup, diesmal ohne Dach brachte uns zugig dorthin und wir setzen unseren auf Samui begonnen offiziellen Tom Kha Gai(Hühnchen) und Tom Kah "Gum"(Shrimp) Suppentest an einer schnuckeligen Strandbar in der traumhaft schönen Haad Yao Bucht fort ... alles richtig gemacht ... wie ihr ja sicher schon auf unseren Video gesehen habt ;-)



Zum Thema Suppen. Wir lieben definitiv die Thom Gai Suppen und haben uns jeden Mittag eine gegönnt. Als offizielles Fazit können wir sagen. Die beste gibt es in Chaweng, bei "Pott", aber nur für die Suppe in dieses Kaff fahren wäre zuviel. Daher empfehlen wir einen Besuch in der Strandbar direkt rechts (bei Blick aufs Meer) neben dem See Through ... das Ambiente ist hier ganz klar besser als in Chaweng und die Suppe auch sehr gut ...

Zum Abend und dem nächsten Tag gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, ausser lecker mit Meerblick gespeist ... Abendessen, Frühstück, Mittagessen, Abendessen :-)))))) ... ein wenig viel ausgeschlafen, am Strand abgehangen, ins haifischpipiwarme Meer gesprungen, Musik gehört ... alles in allem ein Scheißjob, aber irgendeiner muss in halt machen ... Stress pur ;-)

Am Abend gingen wir dann wieder auf Gefahrensuche. Es konnte nur eine Herausforderung geben. Spicy Thaicurry im Thai Chilli Style. Bei einem durchgeknallten Typen, der Eine der vier direkt nebeneinanderliegenden Strandbars betreibt, haben wir es bestellt und bekommen! Todesmutig setzten wir zum ersten Bissen an ... mmmmh lecker ... würzig ... aber wo ist der Thaistyle ... Kindergeburtstag ... Warmduscheressen ... die Thais haben es einfach nicht drauf ... und dann kam der Return ... drei Bissen später war klar wo der Hammer hängt. Mein lieber Herr Gesangsverein! Lecker und schaaaaaaaarrrrrf!!! Todesmutig die Gefahr verachtend, ignorierten die Schweissperlen auf der Stirn und die laufende Nase, aßen wir brav unsere Teller leer. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Wir sind ja nicht zum Spaß hier.

Nach einer unruhigen Nacht, Das Chilli lag zusammen mit dem Singapore Sling etwas schwer im Magen (Anmerkung von Vroni: "Mir gings super, aber ich hatte ja auch nen Mojito"), ging es am nächsten Mittag, nach einem chilligen Morgen am Strand, auf zu neuen Abenteuern ... was hat chillig eigentlich mit Chilli gemeinsam??? ... Wie auch immer Tagesabenteuer: Chillig mit dem Scooter über die Insel cruisen.
Jetzt werden einige von euch sagen, ok ok Scooter in Ho-Chi-MInh-City zu fahren ist ein Abenteuer der lebensverneinenden Art, aber auf Phangan? Wo ist der Kick?? Und ihr habt Recht! Wir haben den Scooter nur benötigt, um zur Elefantenranch zu gelangen. Jau richtig gehört. Elefanten! Mit alten Kleppern am Grand Canyon dem Sonnenuntergang entgegenreiten war gestern. Heute wird der Elefant in der prallen Mittagssonne geritten ... und zwar zu zweit. Wir wurden von einem sehr netten Laoten empfangen, der uns erstmal seinen Affen vorstellte. Sehr süß, insbesondere spielte der kleine gerne mit der Katze. Extrem witzige Vorstellung der beiden. Das war aber glaube ich nur, um uns abzulenken und zu entspannen, denn kurz daraufhatten wir eine Schale Bananen, die größer als der Affe war, in der Hand. FLugs ala Nick Knatterton kombiniert: Zuviele Bananen für den Affen, aber nicht für die Elefanten ... Die Dinger sind wohl nötig, um die grauen Ungetümer uns gegenüber milde zu stimmen. Todesmutig hielten wir die Früchte vor die Rüssel ... echt cool wie die Dinger mir ihrer Nase die Bananen sanft aus der Hand gesaugt und verspeist haben ... das Eis war gebrochen ;-) Schuuups die wuups standen wir auf der Plattform und klettern in unseren Sitz, ohne Gurt, in sehr luftiger Höhe. Und schon rannte unser Grauer geführt von einem Guide los. Geführt ist etwas übertrieben, der gute ging nebenher oder hinterher und rief merkwürdige Dinge. Irgendwie hat der Elefant die Kommandos auch verstanden, aber hatte manchmal keine Lust sie umzusetzen. Die Blätter am Wegesrand waren einfach leckerer oder es mußte kurz ein Riesenköttel in die Landschaft geworfen werden ... ich kann euch sagen so ein Elefantenfurz hat es in sich ;-) ... nach ner halben Stunde war der Spaß ... ähm das lohnende Abenteuer ... vorbei. War wirklich mal was anderes auf so nem Riesentier zu reiten.
Danach sind wir noch etwas chllig im Sonnenschein durch die Gegen gescooter ... natürlich nur für den Täng, bevor es wieder lecker Abendessen am Strand gab ...



Als Fazit kann man sagen, dass die 2,5 Tage auf Kohpha-Ngan sehr schön, aber viel zu kurz waren. Wehmütig haben wir die Insel verlassen, nur um euch von neuen Abenteuern berichten zu können. Bald gibt es hier mehr zu Fähr-Transfer-Abenteuern mit Songsam, Bangkok bei Nacht und Shopping Extereme ... freut euch.










Eure gerade etwas wehmütigen Jautouristen

Montag, 28. September 2009

Tag X + Y: Sondermeldung zur Bundestagswahl ...

... es hätte schlimmer kommen können. Eigentlich fällt mir bei unserem aktuellen Ausblick eher Jamaika ein, aber wie auch immer. Vertreibt einfach die schlechte Montagsmittags Laune mit unserem kleinen Video aus Koh Pha Ngan. Und positiv denken. Nur noch 4 Tage und der Rest von Heute dann ist Wochenende ...



Die Insel ist der Hammer ... leider haben wir nur zwei Tage hier :-( ... aber High Speed Internet definiert sich hier auch anders als zu Hause. Eher vergleichbar mit der Südsee. Entschuldigt daher die schlechte Videoqualität.

Sonntag, 27. September 2009

Tag 17/18/19: Adios Vietnam, aloha Thailand!!!


... nach mehr als einer Woche vietnam machen wir uns heute auf, "die Sonnenseite" Südostasiens zu entdecken... Flüge sind schon längst gebucht. und Wieder einmal ermöglicht Air Aisia semi-bequemes traveln zu fast unschlagbaren Preisen. Für 40 Euro bekommt man hier gleich 2 Flüge Pro Person an einem Tag ;-)
Los ging es nach unserem letzten Abend in Hanoi, den wir im Übrigen auf dem Rooftop eines feinen Restaurants, mit Blick über das nächtliche quirlige Treiben der Innenstadt, verbrachten. Um 6:00 klingelten die Wecker und schon bald waren wir dem Verkehrschaos von Hanois mit dem Taxi entflohen und saßen im Flieger nach Bangkok. Von diesem Teil der Reise gibt es aufgrund akuten Kameramangels keine Bilder. Aber da wir in Bangkok 3 Stunden aufeinthalt hatten, die Hücki nebenbei für die Einnahme des so vermissten regular Food nutze, habe wir uns eine neue High-Tech-Weltraum-Astronauten-Karbon-Kamera zugelegt... inkl ausgefüllter Garantiekarte. Nur Dumme machen immer wieder die gleichen Fehler. Juppi, wir waren also nicht lange kameralos. Nochmals vielen Dank an Fran die uns die grandiosen Bilder in der Halong Bucht spontan mit ihrer Kamera ermöglichte. Naja, also Zeit am Flughafen gut genutzt, die Reisekasse noch ein wenig strapaziert aber dafür jetzt in der Lage allen nicht Rumreisenden die schönen Fleckchen der Erde zu zeigen, die uns in den letzten Wochen in den Bann gezogen haben.

Zurück zu den Inseln. Nach langem "Reiseführer-und-Erfahrungsberichte-studieren", haben wir uns (als Thailand-Neulinge) erst mal für das "übliche" Touri-Programm entschieden. Erst mal Ko Samui und dann vielleicht noch Ko Pha Ngan.
Am Flughafen in Suratthani gelandet, saßen wir auch schon in einem Bus, der am Flughafen alle willigen Touristen abholt und zum Fähranleger bringt. Allerdings, dies mit einem "feuchten" Beigeschmack!! Es regnete. Während der ganzen Fahrt zur und mit der Fähre, mal mehr mal weniger. Vom Bus durften wir auch mit Gepäck durch den Regen sprinten, allerdings nicht wegen des Regens, sonder wegen der letzten Fähre die auf uns wartete. Direkt hinter uns wurde die Tore geschlossen und los ging es. Auf der Insel angekommen haben wir uns, auf den Tipp eines Thai-Boy mit dem Namen "Beer" (kein Scherz, sein Vater trank halt gerne Bier und fand den Namen gut) in ein Pick-Up Taxi gesetzt und zum Ort bringen lassen. Wieder mal ein klassisches Danger Seekerprogramm. Beer hatte irgendetwas mit dem Kollegen verhandelt und schwuuups sassen wir mit 4 Mitreisenden Thais auf der "ausgebauten" Ladefläche. Den Ort Chaweng hat der Pilot leicht gefunden, aber nicht unsere exklusive Bleibe. Chaweng ist Samuis Touri-HOchburg, das Hotel leider nicht... Im nachhinein haben wir die Vermutung, dass wir die einzigen Gäste in dem 30 Zimmer Schuppen waren. Dauerte ne Weile und ungefähr 3 "Sightseen-Runden" durch den Ort ehe wir ein Gebäude erblickten, das zumindest ähnlich dem auf dem Foto der Homepage war. Ein SChild mit dem tatsächlichen Namen haben wir bis zum check-out am nächsten Tag nicht entdeckt, aber Hücki hat mit dem Erblicken des Hauses und dem Aufschrei bildliches Erinnerungsvermögen bewiesen. Es war das richtige Hotel. Später machten wir uns noch auf die Suche nach etwas Essbarem, haben dabei aber beide leider festgestellt, das Chaweng (der Ort in dem wir waren) unsere beider Vorstellungen von ner netten Insel im thailandischen Golf noch nicht recht befriedigte. Beer hatte uns erklärt, dass Thailand für 3 oder 4 grosse S steht. Sand, Sun, Sea und hier und da auch für Sex ... Chaweng hatte sie alle zu bieten und daneben etliche Clubs, Bars ... der Strand ist der Hit, nur das drumherum ging gar nicht. Auch im Hellen am nächsten Tag waren wir nicht umzustimmen. Klar war, hier wollten wir nicht bleiben! Obwohl hier gerade absolute low Season ist, hat man den Eindruck irgendwo am Mittelmehr in einem Touridorf zu sein. Vielleicht mit der Ausnahme, dass es hier ab und an dann doch teilweise sehr leckeres preiswertes einheimisches Essen zu geben scheint...
Also, die beste Lösung erschien uns einen Roller zu mieten und die Insel einfach mal abzufahren. Achtung Roller in Asien!!! Danger Danger ... Inzwischen war klar wie das hier so läuft. Im Zweifel Hupen und in Thailand hat ne Ampel noch wert. Wir haben dann nach den sagenumwobenen Strandbungalows für 8 Euro gesucht und auch einige davon gefunden. Diese waren entweder schäbbig, hatten viele Untermieter oder waren zu weit vom Strand weg. Teilweise waren selbst 8 Euro zuviel. Aber in der Bucht Bo Phot - Fishermans Village - haben wir noch etwas sehr nettes gefunden. Hotel unter europäischer Leitung (ein kleiner Franzose) hat uns ein super schönes Zimmer mit Blick aufs Meer und einem schönen Balkon für kleines Geld gelassen. Oben drauf gibt es noch einen Pool auf dem Dach...super Deal. Das schöne kleine Dorf ist zwar auch touristisch, hat aber "nur" die ersten drei S zu bieten. Auf schönen Balkon sitze ich im Übrigen gerade und schreibe euch, während Hücki oben durch den Pool krault und sich die Sonne auf den Bauch scheinen läßt!!

Morgen geht es mit dem Boot weiter nach Ko Pha Ngan. Die Insel können wir hier vom Balkon aus schon sehen. Dort wollen wir es dann noch mal mit dem chilligen "strandabhängen" probieren. Der Versuch heute wurde heute leider durch ein bisschen Regen schnell wieder beendet!! Aber, da wir bisher trotz Regenzeit eigentlich durchweg richtig Glück mit dem Wetter hatten, sind wir recht optmistisch. Ausserdem sind wir ja immer noch im Urlaub und da ist schlechte Laune (ausser wegen Hunger) verboten!! ... Apropos Hunger. Heute haben wir unsere Tom Kha Gai Suppentest fortgesetzt und wieder ein leckeres Süppchen vorgesetzt bekommen ... na ja und als Dangerseeker auch brav das Chili zerkaut und gegessen. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Als dann die nette Bedienung fasungslos in unsere leeren Töpfe schaute und uns fragte: "Wie ihr esst das Chilli?!?!?" Zuerst dachten wir ok wieder mal als Touriidiot aufgeflogen. Quasi genauso doof wie das nur fürs Aroma hinzugefügte unessbare Zitronengrass zerkaut und gegessen zu haben ... aber es war wohl eher die Anerkennung, da normale Touris - keine Dangerseeker - das scharfe Zeug brav beseite räumen ... Abenteuer für heute abgehakt.

Von der Speedbootfahrt nach Ko Phan Ngan berichten und neuen Abenteuern wir dann Morgen.

Eure chilligen Dangerseeker


P.S.
In Ko Samui gibt es erhebliche Probleme mit Diebstahl. Vroni hat soeben mein Bier geklaut und trinkt es unter der Dusche
P.P.S.
@Oli: Hier gibt es sogar nen Billabong Kneipen Tempel und absauf Kajaks für Dich ;-)
@Rest der Dangerseeker: Reise für 50 Euro (inkl aller Flüge) am Tag klappt doch, man muss nur die "richtigen" Länder wählen ;-)





P.P.P.S
Ab und an haben wir in unserer Bucht auch ganz andere Badegäste ... Wasserbüffelbad am Morgen ... kein Witz :-)






P.P.P.P.S
Unser Jautoursboot






P.P.P.P.P.S
Es gab hier auch Bier, was die Vroni sehr freute, aber als es dann leer war...