Mittwoch, 5. Januar 2011

Hallo Gemeinde,

wie ihr schon gemerkt habt, macht der technische Fortschritt auch vor Jautours nicht halt. WLAN und ne App auf dem Handy sind eine tolle Erfindung. So kann man einfach jeden Scheiß perfekt, einfach und schnell hochladen ;-) Aber jetzt nach einer Woche Reise gibt es ne kleine Zusammenfassung mit ein paar Bildchen für die Daheimgebliebenen.

Was ist bisher passiert? Der nette Zöllner teilte mir beim Einreiseversuch mit, dass ohne gültiges Rückflugticket keine Einreise möglich sei, worauf ich erwiderte, dass sich eTickets total schlecht ausdrucken lassen, aber ich ihm das Tiket gerne auf dem Lapop zeige. Der Dialog wiederholte sich dann noch gefühlte 5 mal, bis er gnädig sagte: Beim nächsten mal kommst Du nur mit Ticket rein ... Erste Hürde erfolgreich genommen: Willkommen auf den Philippinien!

Am Flughafen wurden wir schon von Bob, einem Freund der Familie, mit seinem Minivan (Honk if you are horny) erwartet und los ging es Mattes und Sandra einzusammeln. Die beiden wollten von Cebu nach Manila fliegen und dann direkt zu uns stossen sollten. Der geneigte Leser beachte bitte den Konjunktiv. Alles super wenn es nicht 3 domestic Flughäfen gäbe und am und pm Zeitangaben. Kurzum wir kannten nicht den Flughafen und die zwei Spezialagenten nicht den Unterschied zwischen 11am und 11pm ... nach einigen Recherchen und SMS trafen wir uns dann auch schon 12 Stunden später im Hotel. Dank Jetlag die beste Zeit ein erstes Bier gemeinsam zu trinken.

Am nächsten Tag ging nach ausgiebigen Frühstück nach mit Bob und Onkel Ed nach Manila. Im Gegensatz zu Thailand oder Vietnam fährt man hier eher Auto oder im Jeepney - schön gepimpte Hop on and off Busse die ausschauen wie alte Jeeps - als auf dem Roller. Dies trägt natürlich nicht zu einem guten Verkehrsfluss bei. Wie auch immer hatten wir einen entspannten Tag in Manila. Ein wenig Kultur, ein wenig Shopping in der größten Mal, ein wenig Sport ;-) und ein bißchen viel Karaoke in einer Bar am Strassenrand ...




Donnerstag war dann Familien Tag. Erst ein Essen im Haus von Oma, dann Abends beim Chinesen und später mit einem Haufen Cousinen und Cousins in einer Bar den Abend "locker" ausklingen lassen
... ich muss zugeben, dass ich bei den ganzen Famlienverhältnissen und Namen komplett ausgestiegen bin, aber es war ein toller Tag.
Oli und Mio brauchten nach dem Omabesuch etwas Entspannung und gingen zur Massagsche, während der mutige Rest mutig versuchte auf den Local Market zu kommen. Kein einfaches Unterfangen. Es war Rush hour und alle Jeepneys voll. Am Ende ging es zu vier mit einem Tricycle ins Getümmel. Wir waren wohl eine Attraktion. Vier große Europäer in so ner kleinen Nuckelpinne ... eigentlich ein Wunder, dass das Teil nicht unter uns zusammengebrochen ist.


Wie auch immer es war ein großer Spaß und Sandra und Mattes durften auf Mundhöhe an den Jeepneys vorbeidüsen und haben die Gelegenheit genutzt mal ne Nase Dieseldunst zu nehmen ;-) ... ein Must-have für jeden echten Dangerseeker.

Nachdem wir uns ganz gut aklimatisiert hatten stand am Sylvester Freitag auch schon der erste Tagesauflug zum Vulkan Taal bei Tagatay auf dem Programm. Er gilt als einer der gefährlichsten Vulkane und ist in den letzten hundert Jahren mehrmals ausgebrochen. Das letzte mal in den 70ern. Zunächst ging es zur romantischen Aussichtsplattform, wo sich einige traditionelle philippinesische Lokale, wie etwa der imperialistische Starbucksladen, bereits angesiedelt haben. Nach einem Blick auf den Kratertümpel, war klar, dass es galt diesen mit einer kleinen Schalluppe zu befahren und zu einem der zahlreichen Vulkankrater zu düsen. Der philipinische Bootsexperte am Ufer teilte mir noch freundlich mit, dass es trocken sei und nicht so windy, als dass man eine Regenjacke benötigen würde ... dies war die erste Lektion zum Thema Fragen und Antworten auf den Philippinien. Hier bekommt man eher eine komplett falsche Antwort, als gar keine. Nie würde ein Philippino zugeben, dass er keine Ahnung hat. Aber das kennen wir ja alle zu genüge von unserem Half-Philie Oli ;-) ... wie der geneigte Leser sich denken kann, waren wir nach ca. 10 Sekunden klattschnass. Kleines Boot, großer See (30 Minuten Überfahrt), etwas Wind ... und schon war es passiert. Danach ging es strammen Marsches 45 Minuten rauf zum Krater und wieder runter.

Ein bißchen Sport im Alten Jahr ... wir wollten ja fit bei unserere Syvester Party im Palms Club auflaufen. Onkel Boy hatte für die Familie und uns mal eben 3 Tische klar gemacht und ab ging die Luzi. So gegen 0:15 flüchteten alle Einheimischen, aber das konnte uns in keiner Weise aufhalten die Party fortzusetzten. Oli, Mattes und Pützi haben sich gegen 2 Uhr dann entschlossen, es den Aussis gleich zu tun und mal locker in den Pool zu springen. HIer gab es die zweite Lektion. Bei uns hatte die Security die Jungs sofort an den Haaren aus dem Pool gezogen. Hier ist man freundlich und entfernt die Absperrrleine - nicht dass sich jemand daran verletzt - und reicht Handtücher. Das nenne ich mal Service. Aber wie üblich konnten Oli, Pützi und Hücki immernoch kein Ende finden. Fluchs Cousin Vinzon angerufen, abholen lassen und ab in die City. NAch etwas suchen, haben wir Gel für Oli's eitle Tolle und auch das Republiq gefunden.

Hier haben wir uns mal locker um 4 Uhr noch 30 MInuten die Schlange einreihen dürfen, waren aber dann im angesagtesten Club der Stadt. Noch ein Haken in der ToDo Liste für Manila ... alles in allem haben wir es dann auch schon, um 7:30 (a.m.) in unserer neuen bleibe bei Tante Myrla angekommen ... alles in allem ein gelungener Start ins neue Jahr. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Tante Myrla. Echt der Hit die Dame "Und noch etwas Wurst für die Kleine" ;-)

Neujahr war dann Stress pur. Nach nur 3 Stunden Schlaf, ging es nach kalter Dusche taufrisch zum Familiybrunch eine Etage tiefer, um dann vollkommen geschafft noch 3 Stunden im Palms Club am Pool abzuhängen. Danach waren wir alle so platt, dass an einer Massage nichts mehr vorbei führte. Ein höllisch stressiger Tag ... So kann das Jahr weitergehen.


So das soll es für heute gewesen sein. Im nächsten Blog wird über unseren Trip in den hohen Norden berichtet, wo Mayor P. und Drill Instructor Little P. zu Höchstform aufliefen.

Eure Jautouristen Oli, Mio, Mattes, Sandra, Pützi und Hücki

P.S.
Da wir gerade auf den Flieger nach Boracay (Beach Party) warten hat es keine Zeit für eine ausgiebige Rechtschreibkontrolle ... also einfach gucken und Spaß haben.

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